Unternehmensnachfolge – Fallbeispiel 1 – Pimp Your Company
Ende 2011 sah ein Unternehmer in Bayern den Zeitpunkt für einen neuen Lebensabschnitt gekommen. Er entschied sich für seine Firma eine Unternehmensnachfolge zu suchen.
Zwei Optionen, entweder kürzer zu treten und dafür einen Geschäftsführer einzustellen oder möglicherweise auch zu verkaufen und ganz aus dem Unternehmen auszuscheiden, waren für ihn denkbar.
Er hatte das Unternehmen Mitte der 70iger gegründet und über Jahre erfolgreich mit einem beachtlichen Wachstum geführt. So wurde auch über die Jahre immer wieder neu an- und umgebaut. Es kamen neue Maschinen dazu – ohne jedoch die Alten zu entsorgen. Der Platz wurde immer weniger, bis wieder irgendwo angebaut und so Platz für noch mehr Neues geschaffen wurde. Alle Entscheidungen liefen über den Senior selbst, der schließlich auch der einzige war, der das Unternehmen in- und auswendig kannte, an dem letztendlich auch alles hing. Dies war auch nie in Frage gestellt worden, man kannte es nicht anders und war ja schließlich immer erfolgreich.
Bei der Sondierung der zwei Optionen offenbarte sich dieses Dilemma und es ergab sich ein ernüchterndes Bild:
Denkbare Kandidaten für die Geschäftsführung winkten reihenweise ab. Die Herausforderung das Unternehmen zu leiten und das Tagesgeschäft zu bestreiten hätte ihnen kaum die Zeit gelassen, sich selbst intensiv um die Umstrukturierung im Produktionsbereich des Unternehmens zu kümmern. Ganz abgesehen davon, dass die Kandidaten wenig Zuversicht hatten, dass der Senior die notwendigen Entscheidungen vollumfänglich mittragen würde.
Auch das Thema Verkauf war dann sehr schnell keines mehr, denn die potentiellen Käufer legten schnell und zielsicher den Finger in die Wunde, und wären nur bei massiven Abschlägen zum Kauf bereit gewesen.
Für den Unternehmer war es verständlicherweise schlichtweg undenkbar, sein Lebenswerk zu verschleudern.
So wurde sehr schnell deutlich, dass die Optionen vorerst anders gelagert waren als gedacht: Entweder so weiter zu machen, das Unternehmen selbst in alter Manier weiterzuführen und den neuen Lebensabschnitt zu vergessen oder das Unternehmen Verkaufs-fit zu machen.
AMPROMA bekam mit dem Leistungspaket „Adjustment“ dann den Zuschlag, das Unternehmen mit neuen Strukturen, mit neu eingeführten Managementmethoden und prozessoptimierten Abläufen in eine moderne und zukunftsfähige Produktionsstätte umzuwandeln.
Nach diesem – nicht immer einfachen Prozess – wurden die zwei ersten Optionen dann doch Realität: Der Unternehmer konnte wählen, denn es gab Interessenten für die Geschäftsführung ebenso wie zahlungsbereite Käufer mit hohem Interesse an diesem modern aufgestellten Unternehmen ohne Altlasten.
Seine Firma war nun bereit für die Unternehmensnachfolge!